Ich bin in Frankfurt am Main zuhause und vertrete den Norden, Osten und Süden Frankfurts im Deutschen Bundestag. Mein Wahlkreis ist von einer für Frankfurt typischen Vielfalt geprägt und umschließt so unterschiedliche Stadtteile wie Bergen-Enkheim, Berkersheim, Bonames und Bornheim; Eckenheim, Harheim und Kalbach-Riedberg; Fechenheim und den Frankfurter Berg; Niederrad, Nieder-Erlenbach, Nieder-Eschbach und das Nordend; Oberrad, das Ostend und den Riederwald; Sachsenhausen, Schwanheim und Seckbach. So unterschiedlich wie die Stadtteile meines Wahlkreises sind die Menschen, die hier leben. Um sie alle gut und wirksam in Berlin repräsentieren zu können, ist für mich der regelmäßige persönliche Austausch vor Ort unverzichtbar - ob auf Straßenfesten, bei der Vereins- und Parteiarbeit oder in den kulturellen, sozialen und wissenschaftlichen Institutionen der Stadt.
Expertengespräch zur Zukunft der Kinderbetreuung in Frankfurt und Rhein-Main am 18. September 2024. Eingeladen hatte ich mit Ulrich Krebs, CDU-Bezirksvorsitzender und Landrat des Hochtaunuskreises, ins Clubhaus des Frankfurter SC1880. Wir sprachen mit Dr. Tilman Frank (Geschäftsführer der Personalvermittlungsagentur TalentOrange) und Gaby Hagmans (Direktorin der Caritas Frankfurt), moderiert von der Frankfurter Stadtverordneten Christina Ringer.
Fazit: Es fehlen Fachkräfte! Pädagogen und Träger, zunehmend auch Eltern und Kinder ächzen unter der Belastung. Der ab Mitte 2026 gültige Rechtsanspruch für Kinder im Grundschulalter dürfte die Situation verschärfen. Und der Ausbau kommt nur schleppend voran. Die wenige Tage zuvor im Bundestag von mir kritisierte Förderpraxis des Bundes wurde auch in der Expertenrunde bemängelt.
Mit dem ehemaligen Vorsitzenden der CDU/CSU-Fraktion im Deutschen Bundestag und Mitglied des Europaausschusses, Ralph Brinkhaus MdB, hat einer der profiliertesten Europapolitiker im politischen Berlin seine Perspektive auf die Frage mit uns geteilt, wie die Errungenschaften Europas für die Zukunft erhalten und gestärkt werden können.
Der Frankfurter Hauptbahnhof ist einer der wichtigsten Eisenbahnknoten Deutschlands. Um ihn fit für die Zukunft zu machen, müssen seine Kapazitäten dringend erweitert werden. Er soll daher um eine unterirdische Station und einen mehrere Kilometer langen Fernbahntunnel erweitert werden.
Bei einem gemeinsam von CDU Frankfurt-Sachsenhausen, CDU Gallus/Gutleut und mir organisierten Informations- und Diskussionsabend am 2. Mai berichtete Gerd-Dietrich Bolte, Leiter Infrastrukturprojekte Mitte der DB InfraGO AG, in einem faszinierenden Vortrag über den aktuellen Planungsstand des Vorhabens. In der anschließenden Diskussion mit dem Publikum wurde deutlich, wie groß in Frankfurt das Interesse an dem Tunnelprojekt ist. Denn es ist nicht nur für die Verwirklichung des Deutschlandtakts im Fernverkehr unverzichtbar, sondern auch für die Zukunft des Nahverkehrs bei uns in der Region Frankfurt/Rhein-Main. Einmal mehr ist klar geworden: Es war richtig, dass der Bundestag den Fernbahntunnel in der vergangenen Legislaturperiode in den „vordringlichen Bedarf“ des Bundesverkehrswegeplans aufgenommen und damit die Weichen für die Realisierung des Projekts gestellt hat. Jetzt gilt es, die Umsetzung zügig voranzutreiben, um schnellstmöglich die Vorteile dieser tatsächlich bahnbrechenden Verbesserung der Schieneninfrastruktur für Mobilität, Wirtschaftskraft und Klimaschutz zu realisieren.
In einer mit 60 Personen gut besuchten Veranstaltung in der Zehntscheune gemeinsam mit der CDU Praunheim hatten wir in der letzten Woche eine aufschlussreiche Diskussion zum Thema "Putins Angriffskrieg im Osten Europas" mit unserem Europakandidaten und Ukraine-Berichterstatter im Europäischen Parlament, Michael Gahler MdEP. Die Idee eines "europäischen Soli für die Ukraine" zur Stärkung des europäischen Pfeilers der Nato ist für mich ein bedenkenswerter Vorschlag.
