Ich freue mich sehr, dass der Bund auch dieses Jahr wieder Vereine und Initiativen fördert, die sich dem Musikmachen verschrieben haben. Der Amateurmusikfonds hat bundesweit 169 Projekte ausgewählt, fünf davon aus Frankfurt am Main.

Unter den Frankfurter Initiativen ist der Frauenpolizeichor Frankfurt e.V. mit seinem Projekt „Mama geht singen - Papa kommt mit“, ein Gesangsprojekt für junge Mütter und Väter. Das Projekt „Deine Stimme gegen Antisemitismus und Rassismus“ vom Internationalen Kultur- und Bildungsverein e.V., das überregionale Konzerte veranstaltet, wird besonders unterstützt. Sein Ziel ist, Differenzen zu überwinden und insbesondere den kulturellen Austausch zwischen Juden und Muslimen durch Musik zu stärken. Außerdem werden die Zukunftswerkstätten der Frankfurter Spatzen SKV 2018 e.V., des Sängerkreises Frankfurt am Main e.V. und des Frankfurter Deutschen Turner-Bundes e.V. unterstützt.

Auch wenn nicht alle Bewerber von der Förderung profitieren können: Die Amateurmusiker bereichern unser Land durch ihre ehrenamtliche Arbeit enorm. Musikalische Aktivitäten verbinden Menschen über sprachliche und kulturelle Barrieren hinweg, eröffnen schöpferische Erfahrungen und tragen zum kulturellen Reichtum unserer Gesellschaft bei.

Sich dabei nur auf den Pflichtmusikunterricht an den Schulen oder die Angebote der Musikschulen zu stützen, griffe bei weitem zu kurz. Gerade der Amateurmusikbereich ist zentral für Musikerlebnisse, die jeder und jede gleich welchen Alters erleben kann. Sie tatkräftig zu unterstützen ist Anliegen des Musikfonds, damit gemeinsames Musizieren insbesondere auch nach den jahrelangen Einschränkungen der Pandemie wieder seinen Beitrag zum gesellschaftlichen Austausch leisten kann. Dies unterstütze ich ausdrücklich und gratuliere den Geförderten als Leuchttürme für die gesamte Frankfurter Musikszene sehr herzlich.